Bericht Nackt-Radel-Tour 
"Z06
am 21.06.2023 mit 8 Badepausen!
 

Am 21.06.2023 machten sich 3 Abenteurer auf den Weg zur ersten neuen Nackt-Radel-Tour.
Bei schönem Wetter (ohne angesagtem Regen!) setzte sich um 07:07 Uhr als erster der "Manne" in Pirna in die S-Bahn.
Kurz danach steigte "Mario" in Heidenau hinzu. Nun ging es nach Dresden-Neustadt und Umstieg in die Regionalbahn RE18. In Großenhain stieg dann auch "Reinhold" in den Zug, der uns drei nach Ruhland brachte.

Von Ruhland aus ging es erst zum Ortsausgang, wo dann auch schon die Klamotten den Leib verließen.
Nackt ging es zunächst über Stock und Stein durch den Wald (da Googel nicht den richtigen Radweg anzeigte), 
bis zur "Schwarzen Elster". Hier sprang "Reinhold" und "Mario" in die Fluten. "Manne" machte Fotos.
Weiter des Weges immer auf dem Damm nach Lauchhammer. Kurz die Hosen übergestreift, führen wir durch den Ort. 
Eine Umfahrung bewohnter Gebiete war nicht möglich. Hinter Lauchhammer waren die Hosen dann wieder in den Taschen verstaut.
Nächstes Ziel: Campingplatz und See "Grünewalder Lauch" und ab ins Wasser.
Nach halber Seeumrundung auf zum "Fürst-Pückler-Radweg" und weiter zum nächsten See mit klarem Wasser.
Dazwischen lag noch das Dorf "Oppelhain". Voller Mut sind wir natürlich Textillos durch gefahren.

Am "Rückersdorfer See" wartete eine Überraschung auf uns. Obwohl Google den Weg zuvor als Radweg anzeigte, 
landeten wir erst in einem Kieswerk "Betreten verboten". Einen Umweg schlossen wir aber aus und 
da Niemand der Arbeiter zu sehen war, rasten wir schnell hindurch zu einer Landbrücke. Denn es hier gibt es auch einen 
benachbarten Kiessee.
Erfreut, dass uns Niemand gesehen hat, waren wir auf dieser Landbrücke. Allerdings nichtsahnend war der Weg unterbrochen und vor uns tat sich eine Furt auf. Na toll, hier können wir nicht mit den Fahrrädern durch!
Nach Prüfung der eigentlichen Tiefe, stellten wir fest, man kann durchlaufen. So nahm jeder sein Rad auf den Rücken und trug es trocken ans andere Ufer.
Erst später fiel uns ein, hier bei dieser Furt-Querung hätte man ein Foto machen sollen. Kurzer Hand nahm "Reinhold" noch einmal sein Rad und ab ging es wieder in die Furt. 
Somit entstand also ein "gestelltes" Foto, welches aber das tolle ungewollte Abenteuer bildlich für die Ewigkeit fest hielt.
Nach dieser Anstrengung wurde auch anschleißend gleich mal gebadet. Danach den halben See entlang zum eigentlichen Badestrand und schon wieder gebadet. Einige andere textile Besucher wunderten sich.
Wieder auf dem Drahtesel sitzen ging es weiter zum nächsten See. Keine 3km weiter befindet sich das NEZ "Bad Erna".
Allerdings mahnte uns hier ein übereifriger Bademeister "Hier ist kein FKK" und ausserdem kostet es 2,- Eintritt.
Nach kurzem freundlichem Gespräch, verließen wir das Wasser und fuhren wieder weiter. Er gab uns aber noch den Tipp, dass in der Nähe der "Blaue See" ist. Super das liegt auf unserem Weg und schon planschten wir in diesem See.

Das "Bad Erna" werden wir bei einer nächsten Tour erst gar nicht anfahren!

Nach dieser 6. Badepause mußten wir ein paar mehr km strampeln. Neues Ziel. Freiluftmuseum "Abraumbagger F60" am "Bergheider See".
Eine normale Besichtigung kostet 2,50 Eintritt. "Reinhold" zahlte für uns alle drei, und schon waren wir an diesem riesigen Ungetüm. Man kann das Ding auf bei einer Führung (die extra kostet) auch besteigen, aber dazu fehlte uns die Zeit, denn die dauert Stunden.

Ohne im Bergheider See zu baden ging die Fahrt weiter durch Sallgast nach Annhütte. Ortsdurchfahrten natürlich OHNE Textilien! In Annahütte gibt es einen (man glaubt es kaum) "Annatütter See". Nackt den Strand angefahren und an viele verwunderte Textilbadende vorbei zu einer abgelegenen Badestelle. Auch hier prüften wir die Wasser-Quallität. 

Nun ging es zur letzten Etappe zum Bahnhof Senftenberg. Allerdings erlebten wir in Schipkau wieder eine Super-Google-Überraschung.
Angeblich hätten wir direkt hinter den Tribünen des "Lausitz-Ringes" radeln können, aber Pustekuchen. Diesen Weg hat die DEKRA gesperrt und das auch noch mit hohen, stabilen an ein Gefängnis erinnernden Stahlzaun. Natürlich Videoüberwacht. Also musste wir einen Umweg und das Gelände fahren. Die zusätzliche km ließen nur die Vorfreude vergrößern ein letztes und somit 8. Bad im "Senftenberger See".

Die Tour war nun zu Ende und der Zug brachte jeden von uns ein wenig erschöpft nach Hause. 

Fazit:
Eine schöne Radtour, deren Wege nicht immer die besten waren (werden für eine zukünftige Tour geändert).
Mit vielen erfrischenden Badepausen und leichtem Sonnenbrand konnten wir 90% des Weges auch Nackt fahren.









"Manne"

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